Zukunft entsteht da, wo Menschen ihre Heimat gestalten. Die Energiewende ist kein fernes Ziel, sondern eine gemeinsame Aufgabe – mitten in unseren Gemeinden und Betrieben. Regionale Wertschöpfung heißt für uns: Die Chancen und Gewinne der Energiezukunft bleiben in der Heimat.
Bürgermeister Willbold Graf
Unser Projekt im Rothtal zeigt, wie saubere Stromerzeugung und regionale Wertschöpfung Hand in Hand gehen: Einnahmen für die Kommune, Aufträge für lokale Unternehmen und echte Beteiligung für die Bürger.
VENSOL übernimmt Verantwortung dafür, dass das, was in der Region entsteht, auch in der Region bleibt.
Regionale Wertschöpfung heißt für uns: Was hier entsteht, bleibt hier. Wenn wir gemeinsam mit Bürgern, Kommunen und Unternehmen Energieprojekte verwirklichen, dann tun wir das so, dass ein echter Mehrwert für die Region entsteht – wirtschaftlich, sozial und ökologisch.
Was wir vor Ort investieren, wirkt langfristig vor Ort. Durch lokale Partnerschaften, Beteiligung und Planung mit Verantwortung stärken wir nicht nur die Infrastruktur – wir schaffen Vertrauen, fördern Identifikation und gestalten eine lebenswerte Zukunft für unsere Heimat.
Unsere Projekte bringen echte Vorteile für Gemeinden und Regionen. Investitionen fließen direkt in kommunale Haushalte, stärken die Infrastruktur und eröffnen neue Spielräume für soziale, ökologische und wirtschaftliche Vorhaben. Die Wertschöpfung wirkt dort, wo sie gebraucht wird.
Wir arbeiten mit Betrieben aus der Region – gezielt und partnerschaftlich. Ob Planung, Bau oder Betrieb: Aufträge vergeben wir bevorzugt lokal. Das schafft Aufträge, sichert Beschäftigung und stärkt die wirtschaftliche Substanz vor Ort.
Mit unseren Projekten entstehen messbare Vorteile für die Menschen vor Ort – durch Beteiligung, neue Perspektiven oder zusätzliche Einnahmen. Die Energiewende wird greifbar: Als Motor für Lebensqualität und Zukunft in der eigenen Heimat.
Der Solarpark Rothtal in den Gemeinden Oberroth und Unterroth ist ein Vorbild für echte, nachhaltige Wertschöpfung. Auf ca. 36 ha und mit einer Leistung von 40,2 Megawatt erzeugt er jährlich rund 45 Mio. kWh grünen Strom – genug, um mehr als 13 .500 Haushalte zu versorgen und über 30. 000 t CO2 zu vermeiden.
Doch der Nutzen geht weit über saubere Energie hinaus: Hier ist ein echtes Leuchtturmprojekt für die Region entstanden.
Im Rothtal waren mehr als 35 Grundstückseigentümer beteiligt – darunter zwei Kommunen und der Landkreis Neu-Ulm. Unterschiedliche Erwartungen, Besitzverhältnisse und Zielsetzungen machten das Projekt anspruchsvoll. Unsere Aufgabe war es, aus vielen Einzelinteressen eine gemeinsame Linie zu formen – verlässlich, rechtssicher und für alle nachvollziehbar.
Das bestehende Stromnetz vor Ort war nicht auf die geplante Leistung ausgelegt. Ein zusätzlicher Netzverknüpfungspunkt wurde notwendig – mitsamt eigenem Umspannwerk. Diese Herausforderung wurde frühzeitig integriert. Planung und Bau erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber – mit Verantwortung für die Region und maximaler Versorgungssicherheit.
Ziel war nicht allein die Erzeugung sauberer Energie – sondern ein Projekt, das die Region stärkt. Damit wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Wirkung erzielt werden konnte, haben wir frühzeitig Beteiligung und regionale Wertschöpfung mitgedacht: Durch lokale Auftragsvergabe, Klimaboni, Bürgerbeteiligung und strukturwirksame Einnahmen für Kommunen. So wird die Energiewende vor Ort spürbar.
Um ein solches Projekt in der Region zu verankern, braucht es mehr als Planung: Es braucht Vertrauen. VENSOL hat dafür eine enge und kontinuierliche Abstimmung mit Gemeinden, Behörden und Eigentümern etabliert. Klare Prozesse, verlässliche Ansprechpartner und transparente Kommunikation wurden zur Grundlage jeder Entscheidung – und zum Schlüssel für tragfähige Vereinbarungen.
Im Herzen des Projekts steht der Solarpark Rothtal: Eine großflächige, modern konzipierte Anlage zur klimafreundlichen Stromerzeugung. Die Gesamtleistung wurde exakt auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt – landschaftlich integriert, effizient ausgelegt und mit klarer Vision für den langfristigen Betrieb. Die technische Planung erfolgte komplett inhouse durch VENSOL – von der Auslegung der Modulreihen bis zur Netzanbindung.
Unser Anspruch „Wertschöpfung vor Ort“ wurde konsequent umgesetzt: Der Bau des Solarparks – inklusive Wege, Umspannwerk und Fundamentarbeiten – erfolgte konsequent mit Firmen und Partnern aus der Region. Das stärkt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern sorgt für kurze Wege, direkte Abstimmung und hohe Identifikation aller Beteiligten mit dem Projekt.
Damit das Projekt auf sicherem Boden steht, wurde es von Beginn an partnerschaftlich aufgesetzt. VENSOL etablierte strukturierte Abstimmungen mit allen Schlüsselakteuren – darunter über 35 Eigentümer, die Kommunen Oberroth und Unterroth, der Landkreis und die Genehmigungsstellen. Entscheidungen wurden lösungsorientiert herbeigeführt – mit klarer Kommunikation, Augenmaß und gelebter Verbindlichkeit.
Ein zentrales technisches Element ist das von VENSOL geplante und realisierte Umspannwerk. Es gewährleistet die sichere Einspeisung des erzeugten Stroms – und schafft zugleich die Grundlage für mögliche Erweiterungen. Damit wurde nicht nur ein Projekt realisiert, sondern Infrastruktur geschaffen, die Zukunft ermöglicht.
Die Wirkung des Solarparks Rothtal zeigt sich dort, wo sie zählt: In der Region. Die Standortgemeinden Oberroth und Unterroth profitieren seit Inbetriebnahme direkt – und dauerhaft. Ein einmaliger Gewerbesteuerzufluss in Höhe von rund 350.000 Euro wurde bereits in der Bauphase wirksam. Hinzu kommt ein jährlicher Klimabonus von rund 90.000 Euro – fest eingeplant für die nächsten 20 Jahre. Diese Mittel schaffen finanzielle Spielräume für Investitionen in Lebensqualität, Infrastruktur und Zukunftsprojekte vor Ort.
Nicht nur die Erträge, auch die Investitionen blieben vor Ort: Der Bau der Anlage wurde durch ein Unternehmen aus Ulm koordiniert. Für Wegebau und Umspannwerk wurden ausschließlich Firmen aus der Region beauftragt. Damit floss ein erheblicher Teil der Projektmittel zurück in Handwerk, Dienstleistung und Wertschöpfungsketten vor Ort.
Mit der Möglichkeit zur Beteiligung über eine regionale Energiegenossenschaft wurde Teilhabe konkret gemacht. Mehr als 320 Bürger aus der Umgebung sind heute wirtschaftlich an der Anlage beteiligt – sie profitieren direkt von der klimafreundlichen Stromerzeugung. Gleichzeitig entsteht ein starkes Band zwischen Projekt und Bevölkerung: Der Solarpark wird nicht nur akzeptiert, sondern getragen.
Auch nach Inbetriebnahme bleibt die Fläche in aktiver, naturnaher Nutzung. Über 300 Schafe von fünf Schäfereien aus der Umgebung beweiden die eingezäunten Areale. Diese Form der Pflege schont Boden und Artenvielfalt – und schafft zugleich neue Perspektiven für eine oft übersehene, aber wichtige Form der Landwirtschaft.
Das Projekt Rothtal zeigt, was möglich ist, wenn technische Expertise auf regionale Verantwortung trifft. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz – sauberer Energie, lokaler Beteiligung und wirtschaftlicher Rückkopplung – steht der Solarpark heute exemplarisch für eine Energiewende, die nicht trennt, sondern verbindet: Menschen, Gemeinden, Natur und Zukunft.

