INBETRIEBNAHME DES VENSOL-SOLARPARKS SCHWAIGHAUSEN – ERWEITERUNG ENDE 2023

Die VenSol Neue Energien GmbH aus Babenhausen nimmt ihren ersten Solarpark im Landkreis Unterallgäu in Betrieb. Die PV-Anlage wurde in den vergangenen Monaten entlang der A96 in Schwaighausen errichtet und liefert ab sofort CO2-freien Öko-Strom für rund 2.600 Haushalte. Am 16. November ging der Solarpark, der 2023 erweitert wird, ans Netz.

Auf einer Fläche von acht Hektar wurden 17.280 Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 9.360 Kilowatt installiert, die jetzt klimaneutralen Strom für 2.600 Vier-Personen-Haushalte produzieren und 6.500 Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen. „Damit leistet der Solarpark einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, letztlich aber auch zu einer unabhängigeren Energieversorgung unserer Industrie und der privaten Haushalte“ sagt Thomas Schultheiß, Leiter Projekt-entwicklung bei VenSol. Im nächsten Jahr wird ein örtlicher Schäfer, die mit einer heimischen Saatgutmischung bewachsene Betriebsfläche, beweiden können.

Nach der Verstärkung einer bestehenden Stromtrasse kann VenSol den Solarpark um weitere 2,2 MW erweitern. Der Standort auf dem Nachbargrundstück ist bereits genehmigt und wird von der örtlichen Bürgerenergiegenossenschaft BürgerEnergie HoSchMi eG übernommen und betrieben. Anwohner und Bürger der Gemeinde Holzgünz sollen sich hier dann beteiligen können.

Die VenSol Neue Energien GmbH konnte sich im Rahmen der Projektentwicklung auf eine starke Unterstützung durch die lokale Politik und eine zielgerichtete Zusammenarbeit mit verschiedensten Akteuren verlassen. Die jederzeit gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde-verwaltung und externen Partnern war für die erfolgreiche Umsetzung mitentscheidend. „Unser Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit gilt hier Herrn Bürgermeister Rolla, dem Gemeinderat, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde, unseren eigenen Kolleginnen und Kollegen sowie den beauftragten Dienstleistern“, so Sebastian Ganser, Geschäftsführer der VenSol.

Kommunen können ab sofort nicht allein ein starkes Zeichen für Klimaschutz und Energiewende setzen, sondern auch wirtschaftliche Impulse für die örtliche Gemeinschaft geben, z. B. zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur oder zur Förderung unterschiedlicher Vereine aus den Bereichen Sport oder Kultur. Die Gemeinde Holzgünz profitiert von dem neuen Energieprojekt unmittelbar. Neben der üblichen Gewerbesteuer erhält die Gemeinde von jeder erzeugten Kilowattstunde Sonnenstrom 0,2 Cent an finanzieller Beteiligung. Sebastian Ganser freut sich deshalb doppelt: „Im Einklang mit den lokalen Interessen wird sauberer Strom dezentral erzeugt – und die Standortgemeinde erhält jährlich einen Klima-Bonus in Höhe von etwa 20.000 Euro, über die gesamte Laufzeit also über eine halbe Million Euro. Diesen Betrag kann sie vor Ort so einsetzen, dass am Ende alle Bürgerinnen und Bürger davon profitieren.“ Der Anlagenbetreiber VenSol nutzt dazu eine neu geschaffene Gesetzesgrundlage und sichert die kommunale Be-teiligung an der grünen Stromproduktion vertraglich zu.

„Dass unsere Partnergemeinden auf diesem Wege auch finanziell in größerem Umfang von unseren Solarparks profitieren, freut uns sehr. Natürlich werden wir die Abgabe auch für alle unsere zukünftigen Energieparks freiwillig leisten“ sagt VenSol-Geschäftsführer Jürgen Ganz. Kommunen, die zusammen mit VenSol auf Erneuerbare Energien setzen, könnten so mit den zusätzlichen Einnahmen beispielsweise kommunale Einrichtungen wie Kitas, Schulen oder Feuerwehren finanziell stärken. Wenn Kommunen finanziell an den Gewinnen der Erneuerbaren Anlagen beteiligt werden, profitieren alle.

„Unser neues Solarprojekt ist nun erfolgreich in Betrieb, weitere werden folgen“, kündigt VenSol-Projektleiter Thomas Schultheiß an. Die Projekte der VenSol Neue Energien werden schwerpunktmäßig rund um den Sitz in Babenhausen entwickelt. In den Gemeinden Benningen und Oberschönegg starten im 1. Quartal 2023 die Baumaßnahmen, im Laufe des Jahres folgen Solarparks in Günzburg und Thannhausen. „Wir setzen unseren Fokus ganz konkret auf Wertschöpfung in der Region und kommunale Beteiligung“, erläutert Geschäftsführer Sebastian Ganser.

 

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